Qeylam-Yoshi  (Der Name "Keylam" kommt aus dem alt-irrischen und bedeutet "Wächter/Hüter der Seele")
Qeylam-Yoshi (Der Name "Keylam" kommt aus dem alt-irrischen und bedeutet "Wächter/Hüter der Seele")

Aktuelles...


 

30.06.2018

 

Team Miriam & Yoshi

 

Wir haben nun ein paar Tage ganz „Hundige“ Tage hinter uns ;)

 

Aber erstmal zu den Neuigkeiten der letzten Zeit: Auf Grund einer Prostata-Vergrößerung (festgestellt Anfang des Jahres) mussten wir nun leider Notgedrungen den Schritt einer Kastration gehen. Nach Anfänglicher Angst, dass Yoshi sich dadurch verändern könnte, bin ich mittlerweile mehr als Beruhigt, dass er sowohl die OP selbst gut überstanden hat und nach wie vor immer noch der alte ist. Weder sein Charakter noch seine Art haben sich in irgendeiner Weise verändert.

 

Und nachdem er mittlerweile ja auch wieder richtig fit ist, war das letzte Wochenende natürlich umso schöner: Wir hatten Besuch von den lieben Teammitgliedern unserer Interessengemeinschaft „Gemeinsam stark für Assistenzhundeteams in D/AT/CH“ Amelie und Thomas. Neben tollen Gesprächen und leckerem Grillen war es einfach herrlich, die vier anwesenden Hunde beim gemeinsamen spielen und toben zu beobachten. Auch die Kommunikation der Vierbeiner untereinander war sehr spannend. Bedingt durch den Lehrgang „Hundepsychologie“ achtet man da ja nun irgendwie doch deutlich mehr drauf.

 

Relativ spontan haben wir dann in der letzten Woche auch eine junge Pudel-Dame als Urlaubsgast bei uns gehabt. Im Vorfeld sind wir natürlich davon ausgegangen, dass zwei Hunde entsprechend auch doppelte Arbeit bedeuten. Bereits am ersten Tag hat wurde uns genau das Gegenteil bewiesen. Diese junge zauberhafte Pudel-Dame passte charakterlich so toll zu Yoshi, dass es einfach alles vollkommen harmonisch und toll lief. So toll, dass wir nun tatsächlich mit dem Gedanken spielen, das Vorhaben Zweithund eventuell doch deutlich eher anzugehen. Dank der jungen Pudel-Dame wissen wir nun, was charakterlich gut als Zweithund zu Yoshi und auch zu meinem Mann Carsten passen würde und werden nun einfach mal schauen, ob uns da nicht in nächster Zeit ein geeigneter Kandidat über den Weg läuft ;) Natürlich haben wir alle Zeit der Welt und so freuen wir uns vorerst darauf, dass die süße Pudeldame uns in knapp zwei Wochen noch mal für ein paar Tage besuchen kommt. Aktuell kann ich gar nicht sagen wer sich mehr darüber freut: Yoshi oder doch eher Carsten?

 

Alles in allem läuft es zurzeit wirklich rund um toll. Das Training klappt immer besser, Yoshis Anzeigen sind mehr als Zuverlässig und gerade in den letzten Tagen habe ich wieder feststellen müssen, wie unglaublich sozial mein schwarzes Plüschmonster ist.

 

Bis zum nächsten Update,

 

Liebe Grüße,

 

Miriam & Yoshi


07.12.2017

 

Team Miriam & Yoshi

Lange haben wir nichts von uns hören lassen,

sorry, aber Kind und Hund fordern meine ganze Aufmerksamkeit
Natürlich wird es in den nächsten Tagen mal wieder ein vernüftiges Update geben

 

Bis dahin hier einfach mal ein bissel was lustiges, was die Kombination Kind - Tiere - Narkolepsie so mit sich bringt:

Eine ziemlich lustige Kombination ist es ja, wenn man als chronisch übermüdete Narkoleptiker-Mutter bei Facebook neben den obligatorischen Hunde- und Katzen-Gruppen nun auch in den Mami-Gruppen unterwegs ist.
Abgesehen davon, dass ich mir jetzt schon relativ sicher bin, dass eines von Melaines ersten Worten wahrscheinlich „Fein“, „Nein“, „Sitz“ oder „Schluss“ sein wird, komme ich, je nachdem WIE müde ich bin, gerade bei den Gruppen dann leider auch des Öfteren mal etwas durcheinander. So kommt es dann auch mal zu dem ein oder anderen Irrtum…


„Mein kleiner hat Blähungen, was kann ich tun?“
Antwort: „Versuch es mal mit Windsalbe oder Kümmelzäpfchen“
Blöd, wenn es sich hier um eine Hundegruppe handelt…

 

„Meine Süße ist die ganze Zeit am jallern, abends ist es am schlimmsten. Habt Ihr Tipps?“
Antwort: „Hast du es mal mit einem Schnuller versucht? Hilft meiner gerade am Abend beim Einschlafen ungemein.“
Vorschlag in der Katzengruppe war, ich solle mich mal mit artgerechter Tierhaltung auseinander setzen.

 

„Ist es normal, dass mein kleiner so oft richtig flüssigen Stuhl hat?“
Antwort: „Bei Stillkindern ist der Stuhl immer fast flüssig. Bei Flaschenkindern auch noch ziemlich weich, könnte es damit zusammenhängen?“
Nett gemeint, als Mutter des ersten Kindes ist man da ja Anfangs auch irritiert, hilft nur in der Hundegruppe echt nicht weiter

 

„Anstatt zu schlafen dreht meine abends immer richtig auf. Ich weiß mir echt nicht mehr zu helfen!“
Antwort: „Warum nutzt Du bei so etwas nicht eine Box? Sollte natürlich vorher positiv trainiert werden. Am besten mit dem Clicker.“
Richtig blöd…
Wenn es gut läuft hat man in der Mami-Gruppe lediglich viele empörte Mütter, die einen nun für eine Rabenmutter halten. Wenn es schlecht läuft, dann klingelt am nächsten Tag spontan das Jugendamt.

 

„Meiner fängt im Moment richtig an zu toben, wenn er etwas möchte, was er aber gerade nicht haben darf.“
Antwort: „Oh ja, die Trotzphase… ruhig bleiben, ein paarmal tief durchatmen und daran denken, dass es nur eine Phase ist.“
Bis hierhin eigentlich passende Antwort. Lediglich der Zusatz
„Vielleicht solltest du mit ihm Übungen zur Impulskontrolle machen.“ sorgt bei den hormongesteuerten Müttern wieder für mächtig Zündstoff

 

Update folgt in den kommenden Tagen


Liebe Grüße
Miriam & Yoshi (und Melaine und Gizmo)

 

 

 

28.09.2017

  

Team Miriam & Yoshi ...

 

Mit eines der wichtigsten Updates bisher:

 

Heute hatte mein schwarzer Schatten seine Gesundheitsüberprüfung. Diese dient dem Zweck, zu schauen, ob ein Hund auch tatsächlich körperlich in der Lage ist, den Job eines Assistenzhundes zu bewältigen. Also ein ziemlich wichtiger Punkt auf dem Weg zum Assistenzhund, sollte hier nun irgendetwas nicht passen, z.B. eine Form von HD oder ED vorliegen oder auch eine Erkrankung der Organe, etc., dann wäre an dieser Stelle nun Schluss für unser Team.

 

Den Bogen „Medizinische Gesundheitsprüfung“, nach welchem diese Untersuchung heute durchgeführt worden ist, könnt hier finden.

 

Natürlich ist mir ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, als mein Tierarzt mir eröffnet hat, dass seiner Untersuchung und Einschätzung nach alles in Ordnung ist und sich Yoshi bester Gesundheit erfreut und somit definitiv auch körperlich als Assistenzhund geeignet ist. Zwar stehen die genauen Blutergebnisse noch aus, hier hatten wir aber vor zwei Monaten bereits schon mal ein großes Blutbild veranlasst (Yoshis 4. Fremdelphase), welches in Ordnung war. Dementsprechend gehe ich nun einfach mal davon aus, dass auch dieses Blutbild von heute keine Auffälligkeiten zeigen dürfte ;)

 

Beim Röntgen haben wir direkt mal etwas Bilder gemacht, um folgende Dinge bewerten zu können: HD; ED, OCD, Spondylose, Arthrose, Patella-Luxation, Tendophatien und Radius Curvus. Die Röntgenbilder gehen natürlich nun weiter an die Auswertungsstelle des Zuchtverbandes, von wo wir dann auch ein ganz genaues Ergebnis bezüglich der HD, ED und Spondylose bekommen werden (Nur die Aussage „Ist alles bestens“ reicht mir hier natürlich nicht ;) ).

 

Nun schläft Yoshi, zusammen mit seinem Kater-Freund Gizmo (der wurde heute kastriert, tätowiert und gechippt) noch etwas den Narkose-Rausch aus ;)

 

Und dann wird es für uns nun endgültig an den Feinschliff gehen, was Yoshis Ausbildung betrifft. Nun sollte uns hoffentlich nichts mehr aufhalten könne ;)

 

LG Miriam & Yoshi

 

 

01.09.2017

 

Team Miriam & Yoshi ...
...& Melaine

 

Nach allem, was sich innerhalb der letzten zwei Wochen bei uns verändert hat, wird es nun höchste Zeit für ein kleines Update

...

Zu aller erst: Am 18.08.2017 haben wir es dann tatsächlich geschafft: Wir durften unsere Tochter Melaine Luana, nach einem vorgezogenen Kaiserschnitt, um 8.25 Uhr endlich in die Arme schließen. Und nach dem ein oder anderem kleinen Hindernis sind wir nun seit ein paar Tagen auch endlich wieder Zuhause. Was soviel heißt wie: Ich haben nun endlich wieder alle meine Lieben (Ehemann, Yoshi und meine Tochter) um mich rum... und ganz ehrlich: Ich kann dieses wundervolle Gefühl von Familie einfach nicht in Worte fassen.


Yoshi hat Melaine super aufgenommen und kontrolliert natürlich mit der Ausdauer eines Belgiers, ob ich den auch alles richtig mache und es der kleinen Maus auch bloß an nichts fehlt  Nun genießen wir unser kleines Familienglück erstmal in vollen Zügen.

 

Leider gibt es einen klitzekleinen negativen Aspekt, wenn man als Narkoleptikerin plötzlich so eine süße Tochter hat, welche ein mir bisher unbekanntes Maß an Emotionen mit sich bringt: Meine Kataplexien sind seit der Geburt leider irgendwie etwas schlimmer geworden. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es die unglaublich tollen und positiven Gefühle sind, die als Mutter wohl automatisch aufkommen, oder auch die fiesen Emotionen, ausgelöst durch die Schmerzschreie des eigenen Kindes bei einer Blutabnahme oder ähnlichem. Anders formuliert: Meine Tochter ist einfach umwerfend, in jederlei Hinsicht  


Aus diesem Grund gibt es nun, gerade für die besonders schlimmen Tage, ein neues Hilfsmittel in Form eines Rollstuhles. Dieser bewahrt nicht nur mich vor spontanen Stürzen, an schwierigen Tagen ist so auch ein Handling von Melaine deutlich sicherer. Parallel habe ich natürlich auch angefangen, meine Medikamente, welche ich schwangerschaftsbedingt abgesetzt hatte, langsam wieder einzuschleusen.

Für Yoshi heißt es nun, neben dem Training am Kinderwagen, natürlich auch ein gesondertes Rollstuhltraining zu durchlaufen. Zum Glück haben wir hier bereits die wichtigsten Grundlagen (Verschiedene Positionen wie "Links", "Rechts", "Vor" und "Behind", "Hoch", "Runter", sowie Apportieren von Gegenständen) im Vorfeld trainiert, und so wie es aussieht ist es Yoshi komplett egal, ob er eine Position einnehmen soll, wenn ich stehe oder in einem Rollstuhl sitze.

Ich freue mich jetzt schon darauf, endlich wieder ausgiebig mit meinem schwarzen Schatten trainieren zu können, sobald ich mich von der OP komplett erholt habe

Soviel erstmal zu uns

 

Liebe Grüße,
Miriam & Yoshi

 

 

12.08.2017

 

Eine super Nachricht :) Endlich gibt es eine Interessengemeinschaft bestehend aus Trainern, Betroffenen und Organisationen, die sich für das Assistenzhundewesen und vor allem für die Teams einsetzt :)

 

Weitere Infos dazu findet Ihr hier...

 

 

Des weiteren nun offiziell die Distanzierung der Seite "Narkolepsie-Assistenzhund" von dem Verein "Lichtblicke e.V."

 

Aktuelles… 

 

05.08.2017

Team Miriam & Yoshi:

 

Mal wieder Zeit für ein kleines Update:

Da mich die verordnete Bettruhe ja förmlich auf Couch oder Bett zwingt ( ) kann ich momentan ehrlich gesagt gar nicht sooo viel Berichten. Yoshi ist wahnsinnig anhänglich (klar, er spürt ja auch, dass etwas mit Frauchen ganz und gar nicht stimmt) und so habe ich eigentlich den ganzen Tag irgendeine Art der Betreueung. Egal ob Hund, einer der Kater (oder auch alle Vierbeiner zusammen), Schatz oder Pflegedienst, wirklich alleine bin ich zur Zeit eigentlich nicht. Und ganz ehrlich: So langsam kann ich es auch kaum noch erwarten, dass es in die Klinik geht und ich unseren süßen Spatz endlich in den Amrne halten kann.

Momentan übernimmt demenstprechend Carsten das komplette Training und ich finde es schön zu sehen, dass, dank der Hilfe unserer Trainerin Brigitte, nun auch aus Carsten und Yoshi ein immer besser harmonisierendes Team wird und mein Schatz (Carsten, nicht Yoshi) von Tag zu Tag mehr im Umgang mit Yoshi lernt Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich ihm dafür bin, dass er mich da so unterstützt (andererseits ist er ja auch Schuld an meinem Zustand )

Yoshi selbst ist seit einigen Tagen in Fremdelphase Nr. 4 angelangt. Wahrscheinlich noch ein Grund mehr, warum er usn momentan nicht von der Seite weicht, den plötzlich ist z.B. der kleinste Windhauch (innerhalb der eigenen vier Wände) höchst gefährlich und sorgt direkt dafür, dass sich unser schwarzes Wölfchen bei Herrchen oder Frauchen verstecken muss. Weitere ganz gefährliche Gegenstände: Cola-Flaschen, Schuhe, Kissen, Stühle, ...ja irgendwie eigentlich fast alles, was man so innerhalb des Hauses an Gegenständen findet...

Vorsichtshalber haben wir Yoshi auf Grund der spontanen Angst aber dann doch lieber auch dem Tierarzt vorgestellt. Hier gab es zeitnahe Entwarnung und ebenfalls die Äußerung, dass unser "kleines" Hündchen momentan einfach fremdelt.

Kommenden Monat steht dann die lang ersehnte große Gesundheitsprüfung beim Tierarzt an. Hier wird mein schwarzer Schatten dann endgültig auf seine gesundheitliche Eignung zum Assistenzhund geprüft. Ich bin jetzt schon total nervös, auch wenn ich fest davon ausgehe, dass wir diese letzte große Hürde auch noch meistern werden, und der weiteren Ausbildung von Yoshi damit auch nichts mehr im Wege steht

Soviel erstmal wieder zu uns... Mist, war doch leider doch nicht so ein kleines Update wie ich dachte... Sorry, ich hab wirklich versucht mich mal kurz zu fassen

Anbei noch ein paar Bilder

LG
Miriam & Yoshi

 

 

 

03.07.2017

 

Team Miriam und Yoshi bedankt sich für die tollen Patches von HelferhundeAllerlei! Lea, du bist einfach die beste 😘

 

Durch die neue Kenndecke und vor allem die aussagekräftigen Patches hoffen wir, dass wir in Zukunft beim Training nicht mehr so oft durch andere Leute/Hunde angesprochen bzw. abgelenkt werden 😊

 

Und falls doch, so bekommen diese Personen nun kommentarlos unser Kärtchen in die Hand gedrückt. Dort findet man dann auf der Vorderseite Infos zu unserem Team und unserer Homepage. Auf der Rückseite finden sich direkt Tipps für den Umgang mit Assistenzhundeteams 😉 Vielleicht bringt uns das ja in Zukunft mehr Ruhe im Training und etwas Aufklärung, was den Bereich der Assistenzhunde betrifft.

 

LG Miriam & Yoshi

 

 

 

 

 

02.06.2017

 

Team Miriam & Yoshi (und Gizmo)

 

Auch ein Assistenzhund-Azubi muss mal Pause machen ... und was gibt es entspannenderes als eine liebevolle Ohren-Reinigung vom besten Freund

 

Ich finde es nach wie vor unglaublich faszinierend, wie sozial Belgier auch mit anderen Tieren umgehen.

 

Yoshi’s sanfte Art gegenüber dem jetzt 15 Wochen alten Kätzchen bringt mich jeden Tag erneut zum Lächeln.

 

Und interessanterweise scheint gerade dieses wuselige kleine Kätzchen dafür zu sorgen, dass Yoshi draußen viele kleine Tiere (Vögel, Kaninchen, Eichhörnchen, etc.), welche vorher hoch interessiert beobachtet und angebellt wurden ("Damit kann man bestimmt toll spielen!") nun größtenteils ignoriert werden.  Scheinbar hat das große schwarze Kuschelmonster nun verstanden, dass wildes drauf zu laufen nur zu "Panik" bei seinen gegenüber führt und er deutlich mehr Erfolg hat, wenn er sich ruhig verhält und sich zum Beobachten einfach nur ruhig neben mich setzt.

 

Wozu so ein kleines Kätzchen doch alles gut ist 😅

 

 

 

20.05.2017

 

Team Miriam & Yoshi:

 

Hallo Ihr Lieben,

 

hier mal wieder ein neues Update 😊

 

Wir haben einiges erlebt die letzten Wochen und hatten tolle Gelegenheiten um zu trainieren:

 

Zuerst einmal hat Yoshi mich zu unserer Vereinsversammlung begleitet. Also ein längerer Aufenthalt in einem großem Raum gefüllt mit vielen hauptsächlich Fremden Personen in einer unserer hiesigen Gaststätten. Neben der eigentlichen Grundakustik (inkl. des Vereinsrufes und lautem Applaudieren) bestand die Hauptübung eigentlich darin, dass Yoshi sich einfach entspannt neben meinen Stuhl legt und den ganzen Trubel ignoriert, frei nach dem Motto „Hier ist gar kein Hund im Raum“.

 

Was soll ich groß sagen… der Kleine hat es super gemacht und ich bin mega stolz auf diese Leistung. Beim ersten Applaudieren musste er sich natürlich noch mit fragendem Blick bei mir rückversichern, ob alles gut ist. Alle weiteren lauteren Einheiten wurden dann völlig entspannt ignoriert.

 

Ein weiteres großes Event haben wir heute besucht. Einmal im Jahr veranstaltet unsere Stadt den „Tag der Begegnung“. Hier stellen sich verschiedene Vereine (Selbsthilfegruppen, Vereine zur Unterstützung beeinträchtigter Personen, etc.) und diverse Anbieter/Einrichtungen (DRK, Behindertenwerkstätten, Soziale Einrichtungen, etc.) aus der Umgebung vor. So verbringen viele Menschen (sowohl mit als auch ohne Beeinträchtigungen) verschiedenen Alters einen tollen Tag zusammen, informieren sich an den verschiedenen Infoständen, genießen das Bühnenprogramm oder schlendern gemütlich über den Flohmarkt.

 

Natürlich hat auch die Selbsthilfegruppe, die ich seit den Diagnosen (mittlerweile in Begleitung von Yoshi) besuche, einen eigenen Stand. Grund genug bei schönen Wetter mit Yoshi zum ersten Mal ein großes Event zu besuchen. Natürlich waren wir mehr als aufgeregt und Yoshi war zwischen durch auch von der völlig fremden und ungewohnten Umgebung geflascht, im Großen und Ganzen hat er sich jedoch toll verhalten und wir waren über die vielen interessierten Fragen von Mitmenschen und auch ein tolles positives Feedback angenehm überrascht Nächstes Jahr, wenn ich wieder etwas fitter bin und länger durchhalte, werden wir dieses Event nutzen um offiziell über die Thematik „Assistenzhunde“ informieren.

 

Neben den Erfolgreichen Events und Trainingseinheiten hat uns leider auch ein trauriges Schicksal ereilt: Unsere Katze Kiara, welche wir vor sechs Jahren als unterentwickeltes Kätzchen aus dem Kittenheim geholt haben, musste nun leider aufgrund ihrer angeboren CNI ihre letzte Reise antreten, da die Nieren nun endgültig versagt haben. Natürlich wussten wir, dass es irgendwann soweit kommt… aber das hat es bei weitem nicht einfacher gemacht und nicht nur wir trauern wahnsinnig um die kleine Maus, auch unsere Kater Kovu und Rocky sowie Yoshi waren total durch den Wind (Weder Fressen noch spielen war interessant, tagelang hat sich jeder für sich verkrochen). Auch wenn niemand diese wundervolle kleine Kämpferin ersetzen kann, haben wir uns dennoch dazu entschlossen einen neuen Kater in unsere Familie aufzunehmen. So ist vor zwei Wochen der kleine Maine Coon Kater „Gizmo“ im Alter von 13 Wochen bei uns eingezogen.  Und tatsächlich hat es das kleine graue Fellkneul innerhalb kürzester Zeit geschafft sowohl Zwei- als auch Vierbeiner völlig für sich einzunehmen. Nun wird wieder getobt, gekuschelt und jede Menge Unsinn angestellt. Vor allem Yoshi hat mich mit seiner übervorsichtigen Art gegenüber dem Neuzugang überrascht und mittlerweile entsteht eine tolle und super süße Freundschaft zwischen den beiden und ich bin überzeugt davon, dass Yoshi sich auch gegenüber unserem Kind in ein paar Wochen genauso zaghaft und vorsichtig verhalten wird.

 

Natürlich ist es nicht immer einfach, im Zusammenleben mit einem pubertierenden Junghund gibt es natürlich immer auch mal diese Momente, in denen man fix und fertig ist und sich tatsächlich fragt, ob man alles richtigmacht und überhaupt ans Ziel kommt.  Hier spielen bei mir momentan klar auch die Hormone mit rein, um so glücklicher und dankbarer bin ich dann aber für die Momente, in denen mir Yoshi zeigt, dass er zu mir gehört, für mich da ist und alle wichtigen Situationen mit Bravour meistert. Wir funktionieren nicht nur als Team zusammen, nein, das ist so viel mehr was uns mittlerweile verbindet, seien es Vertrauen, Respekt und vor allem Freundschaft. Und es ist egal was kommt, wir werden die Zukunft zusammen meistern, als Familie Jeden Abend, wenn ich mit meinem Mann, meinem mittlerweile dicken Bauch und unseren Vierbeinern auf der Couch sitze, bin ich für genau diese Familie von Herzen dankbar und unbeschreiblich glücklich.

 

Mag sein, dass ich krank bin und es mit den Diagnosen, gerade im Moment ohne Medikamente, nicht einfach ist. Aber letztendlich ist nur aufgrund dieser Entwicklung in meinem Leben alles so gekommen wie es jetzt ist und auch wenn es vielleicht komisch klingt: Nur so ist dieser wundervolle und treue Begleiter bei unserer Familie gelandet, und ich würde alle krankheitsbedingten Probleme und Einschränkungen immer wieder in Kauf nehmen, solange ich dafür auch Yoshi an meiner Seite habe!

 

Genug Gefühlsduselei 😅, soviel erst mal wieder zu uns. Morgen besuchen wir die Messe „Hund und Katz“ in Dortmund, mal schauen was wir da so nettes finden 😊

 

Liebe Grüße

 

Miriam & Yoshi

 

 

 

 

 

12.04.2017

 

Team Miriam & Yoshi:

 

Wieder einmal ist einige Zeit seit unserem letzten Bericht vergangen, also hop hop - Neues Update ;)

 

Yoshi ist nun fast 10 Monate alt und mittlerweile weit entfernt von dem kleinen, süßen Welpen, der letzten August hier eingezogen ist. Mittlerweile bin ich doch ganz froh, dass wir uns damals für die Anschaffung einer XXL-Couch entschieden haben :D Ansonsten hätten wir während unserer Ruhe-Phasen ein wirklich großes Platzproblem, zwei Zweibeiner, ein großer Wuschelhund und drei Katzen wären für eine Standard-Couch zu viel Besetzung ;)

 

Vom Training her arbeiten wir uns Schritt für Schritt voran. Da mein Bauch langsam doch deutlich an Umfang zunimmt (bin ja nun auch fast im 6. Monat schwanger) und ich gesundheitlich auch deutliche kürzertreten muss, übernimmt mein Mann Carsten nun auch schon einen Teil des Trainings.

 

Da ich momentan nicht länger als zwei Stunden am Stück wach bleiben kann (mittlerweile macht es sich leider deutlich bemerkbar, dass ich meine Medikamente nicht nehmen kann), und selbst in der Wachzeit mit Unkonzentriertheit und dauerhaften Gähnen zu kämpfen habe, bin ich meinem Schatz (Carsten, nicht dem Hund, muss man ja klar stellen ;) ) für die Hilfe auch unheimlich dankbar!

 

Yoshi selbst ist einfach ein Traum (gut, okay, er ist nun in der Pubertät, aber die Phasen in denen er lieb ist überwiegen). Er begleitet mich nicht nur super durch den Alltag und lenkt mich ab und muntert mich auf, nein, er passt einfach klasse auf mich auf. Gerade bei den Symptomen der Narkolepsie ist das Kuschelmonster mittlerweile echt super auf Zack. Halluzinationen und Albträume werden unterbrochen, Schlafparalysen aufgehoben und Anfälle (egal ob Kataplexien oder epileptische) zu größten Teilen im Vorfeld angezeigt.

 

Yoshi weiß auch genau, wenn es Zeit für eine Pause ist und Frauchen dringend schlafen muss. Und egal wann ich einschlafe, ich kann mir ganz sicher sein, dass wenn ich aufwache Yoshi direkt neben mir liegt und auf mich aufpasst. Natürlich weckt er mich auch, wenn irgendetwas passiert während ich schlafe, sei es das Klingeln der Eieruhr oder kochendes Wasser in einem Topf. Nur die Art des Weckens müssten wir eventuell noch mal besprechen, standardmäßig nutzt Hund hier nämlich am liebsten das Schlecken quer über mein Gesicht, zugegebenermaßen weil er mich damit wahrscheinlich am schnellsten wach bekommt :D

 

Auch Besuche beim Arzt oder z.B. Banktermine, ja selbst der Gang über den Wochenmarkt fallen mir dank Yoshi’s Begleitung nun schon leichter. Und das einfach nur, weil ich weiß, dass Yoshi auf mich Acht gibt, sollte ich einen Anfall oder eine Einschlafattacke haben. Und dafür bin ich meinem Kuschelmonster unglaublich dankbar! Es ist auch immer wieder schön zu sehen, wie Mitmenschen auf mein "Hilfsmittel" reagieren und ich bin teilweise wirklich überrascht, wie selbstverständlich es teilweise ist, dass mein Begleiter in Apotheken, Cafes oder Taxen anstandslos, wenn nicht sogar freudig willkommen geheißen wird.

 

Wir arbeiten uns also mit kleinen Schritten, aber viel Spaß und noch mehr Pausen (bzw. Schlafeinheiten) weiter zu unserem Ziel vor und ich bin dankbar für jeden, egal ob Familie oder Freunde, die uns mit Beistand und Hilfe, vor allem aber mit Liebe und Freundschaft auf unserem Weg begleiten :-*

 

Liebe Grüße

 

Miriam & Yoshi

 

 

 

29.01.2017

 

Team Miriam & Yoshi:

 

Hallo Ihr lieben, zum neuen Jahr (ja, ich weiß: das Jahr ist schon ein paar Tage älter 😉) gibt es nun mal wieder einen kleinen Bericht zum aktuellen Stand in unserem Team:

 

Den Jahreswechsel selbst haben wir im Kreise unserer Familie recht ruhig und gemütlich verbracht. Yoshi fand es toll, konnte er doch wie auch schon an den Weihnachtstagen immer jemanden überzeugen, dass er ein chronisch unterkrabbelter Hund ist und dringend Streicheleinheiten benötigt. Den Wunsch konnte ihm natürlich keiner meiner Verwandten abschlagen 😉 erst zum Feuerwerk hin wurde mein Fellmonster etwas unruhig, aber nicht wegen dem knallen, sondern weil plötzlich alle mit etwas anderen beschäftigt waren und das schöne Feuerwerk statt des Hundes beachtet haben. Fand der "kleine" natürlich äußerst unfreundlich und hat sich dann kurzerhand zum Schlafen zusammengerollt 😅

 

Ansonsten kuscheln wir momentan sehr viel (deutlich mehr wie trainieren), da ich selbst momentan meine Medikamente bezüglich der Narkolepsie nicht mehr nehmen darf und entsprechend häufig der Müdigkeit erliege. Auch die anderen Symptome sind leider mittlerweile alle wieder zurück, gerade die Halluzinationen machen mir zusätzlich zum Schlafmangel sehr zu schaffen. Umso schöner ist es für mich, dass Yoshi gerade nachts, wenn ich wegen Hallus oder Albträumen in Panik gerate, still und ruhig an meiner Seite wacht, beide Vorderpfoten auf mein Bett gelegt, und mich sanft anstupst und anschaut als wolle er mir sagen "Was ist den los? Ich bin doch da und passe auf." Alleine dieser Blick hilft mir sooo unglaublich, um in solchen Momenten wieder ruhig zu werden.

 

Natürlich versuche ich, trotz des Medikamentenverbotes und der entsprechenden Müdigkeit mein Bestes, um meinem tollen Begleiter gerecht zu werden. Wir clickern weiterhin und besuchen nach Möglichkeit auch nach wie vor den Hundeplatz und trainieren mit unserer Trainerin.

 

Aber wir genießen auch die Ruhe, egal ob auf der Couch oder bei entspannten Spaziergängen.

 

Yoshi's Training wurde nun auch etwas angepasst, neben dem Standard-Grundgehorsam üben wir in nächster Zeit auch Situationen, wie den Umgang mit Babys und das ruhige laufen neben einem Kinderwagen, eben alles was für Yoshi in Zukunft wichtig ist wenn es um das Thema Familienzuwachs geht. Warum 😁?

 

Natürlich aus demselben Grund, aus dem ich auf einige Medikamente verzichten muss: Ich bin schwanger

 

Wir sind natürlich total happy und hoffen sehr, dass alles gut klappen wird und wir zu Ende August unser neues Familienmitglied in den Armen halten werden. Und ich weiß jetzt schon, dass eine unglaublich spannende und aufregende Zeit vor uns liegt, und ich das zusammen mit meinem liebevollen Mann und meinem tollem Begleiter Yoshi schaffen werden, egal wie sehr mich die Narkolepsie auch in Beschlag nimmt.

 

Soviel erstmal zu uns 😊 Natürlich werden weiter Updates und hoffentlich auch demnächst mal ein zwei Trainingsvideos folgen.

 

Liebe Grüße,

 

Miriam & Yoshi

 

 

 

27.12.2016

 

Team Miriam & Yoshi:

 

Es ist seit meinem letzten Update zwar noch nicht viel Zeit vergangen, aber trotzdem gibt es doch dass ein oder andere zu berichten 😊

 

Zuerst einmal die Weihnachtszeit... Warum wünschen sich eigentlich immer alle "frohe" und "besinnliche" wenn nicht sogar "ruhige" Weihnachtstage??? Jetzt mal ehrlich: Das klappt doch ohne hin nicht 😉 Man ist doch meistens noch gestresst von der Vorweihnachtszeit, und dann besucht man an drei aufeinander folgenden Tagen die meisten Verwandten, isst und trinkt viel zu viel und hat eigentlich auch keine wirkliche Pause. Für normale Menschen ist das ja oft schon extrem. Ich als Narkoleptiker drehe spätestens an Tag zwei völlig am Rad und bin fertig 😅

 

Aber Augen zu und durch, die Zeit mit unseren lieben ist zu kostbar um sie zu verschwenden.

 

Und dieses Jahr hatte ich ja auch tatkräftige Unterstützung durch mein kleines Fellmonster Natürlich habe ich mir vorher so meine Gedanken gemacht: Viele Menschen den ganzen Tag meistens in einem Raum versammelt, teilweise mit akuter Angst vor Hunden. Und dann mein Junghund Yoshi mitten drin.... Ob das gut geht? Aber die Sorgen waren völlig umsonst! Wie schon so oft hat Yoshi mich mit seiner tollen und in der richtigen Situation angemessenen Ruhe überrascht. Natürlich war er gerade am Anfang doch etwas überdreht, bei so vielen Personen um sich rum ja kein Wunder. Aber erst einmal alle ausgiebig beschnüffelt wurde auch direkt der "ich bin ein Vorzeige-Schäferhund -Modus" aktiviert. Und auch wenn die Tage anstrengend waren, mit Yoshi kam es mir doch irgendwie leichter vor 😉 Das beste Geschenk hat sich meine Schwester einfallen lassen Für mich gab es einen Gutschein für ein professionelles Hunde-Fotoshooting und für Yoshi gab es ein neues Quietsche-Tierchen, aber so hochfrequent, dass nur der Hund das Quietschen hört 😂 Für uns angenehm ruhig und für Yoshi total toll, er liebt sein kleines Quietsche-Krokodil jetzt schon total 😊

 

Einen weiteren großen Schritt haben wir heute gewagt: Yoshi hat mich zum ersten Mal mit ins Büro begleitet. Auf Grund der Inventur sind momentan ohnehin nur wenige Mitarbeiter da, und nach Rücksprache mit meinem Vorgesetzten haben wir überlegt, das ganze einfach mal in Ruhe zu testen. Und wieder ein toller Erfolg! Mein schwarzer Schatten hat das einfach super gemeistert. Er war ruhig und artig, hätte man nicht gewusst, dass ich einen vierbeinigen Begleiter dabeihabe, dann hätte man das wohl gar nicht bemerkt. Yoshi's persönliches Highlight war aber der tolle Kauknochen, den mein Vorgesetzter dem kleinen mitgebracht hat 😉 Morgen darf Yoshi mich nochmal begleiten und dann haben wir für den "Rest" des Jahres frei 😊

 

Natürlich kommt unsere Trainerin immer noch einmal die Woche zu uns, auch hier kann man schon deutliche Unterschiede und Erfolge geradezu vorher schwierigen Situationen sehen. Hierzu berichte ich ein anderes Mal mehr 😊

 

In diesem Sinne wünschen wir euch einen guten Rutsch ins neue Jahr 😊

 

Miriam & Yoshi

 

 

 

 

 

13.12.2016

 

Team Miriam & Yoshi:

 

Da mein "kleiner" ja nun fast ein halbes Jahr alt ist wird es doch echt mal wieder Zeit für ein Update 😉

 

Die letzten Wochen hatten es leider echt in sich: erst lag ich drei Wochen mit Grippe und anschließender Entzündung eines Nervens an den Rippen (blöder Husten) flach. Mit jedem Tag stieg mein schlechtes Gewissen an, weil ich natürlich nicht viel mit Yoshi unternehmen konnte. Ich habe förmlich darauf gewartet, dass dem kurzen die Decke auf den Kopf fällt und er anfängt zu randalieren... Aber nichts 😮 Yoshi hat mich gewärmt und sich an mich gekuschelt und war mit den Denksportaufgaben (z.B. das Mittagessen in einem Karton gefüllt mit Pappröhren suchen) durch aus zufrieden.

 

Kaum wieder fit, hat mich eine schlimme Diagnose eines nahen Verwandten Wort wörtlich auf den Boden befördert. Yoshi kannte meine Kataplexien bisher nur, wenn diese durch Lachen bzw. positive Emotionen ausgelöst worden sind. Nun war es das erste Mal, dass eine negative Emotionen mich umgehauen hat. Die Nachricht kam telefonisch und ich befand mich zu der Zeit mit Yoshi in der Küche. Als Yoshi merkte, dass etwas nicht stimmt, wurde aus einem verunsicherten knurren ziemlich schnell ein rasantes bellen, was dann auch meinen Mann dazu veranlasst hat zu uns zu kommen und nach mir zu schauen.

 

Auch die Tage danach hat Yoshi mir immer wieder zu Seite gestanden und mich aus meinen trüben Gedanken geholt. Mittlerweile hat er den Bogen raus und weiß, wann es reicht sich einfach nur einen Moment an mich zu lehnen oder wann er die harten Geschütze auffahren muss und mir dann so lange durchs Gesicht schlabbert bis ich anfangen muss zu lachen. In diesen Momenten sitzt er dann grinsend vor mir und schaut mich an als wolle er sagen: "Siehst du, Lachen ist doch viel besser. Und jetzt gehen wir Ball spielen?"

 

Gerade in den letzten Wochen, vielleicht auch gerade, weil es eine schwierige Zeit war bzw ist, sind wir als Team und vor allem als Freunde noch mehr zusammen gewachsen. Und genau das zeigt mir, dass es nicht nur auf die Tricks und Kommandos ankommt, die ein Assistenzhund natürlich auch draufhaben sollte, nein - viel wichtiger als das ist die Bindung und das gegenseitige Vertrauen.

 

Und für die ganzen letzten Wochen, in denen Yoshi mir gezeigt hat was Freundschaft bedeutet, werde ich mich bei ihm revanchieren: Nun liegt der kleine nämlich selbst flach, Mandelentzündung und Fieber. Jetzt gibt es erstmal Antibiotika, Ruhe und viele viele Kuscheleinheiten.

 

Soviel erst mal zu uns - das nächste Update wird diesmal nicht so lange auf sich warten lassen 😉

 

Liebe grüße

 

Miriam & Yoshi

 

 

 

06.11.2016

 

Team Miriam & Yoshi:

 

Hallo Ihr lieben, auch von uns gibt es mal wieder ein kleines Update 😉

 

Yoshi ist nun knapp 4,5 Monate alt und somit natürlich kein kleiner Welpe, sondern ein doch schon erstaunlich großer Junghund 😁 Dementsprechend testet der kleine jetzt auch schon öfter mal seine Grenzen aus oder zeigt uns, was es bedeutet in der Trotzphase zu sein 😂 Also nicht immer ganz einfach... Aber davon, dass erwachsen werden mit allem Drum und Dran nicht einfach ist, können glaube ich viele ein Lied singen (hier möchte ich mich dann doch ausdrücklich bei meinen Eltern entschuldigen, für alles womit ich euch in meiner Pubertät geärgert habe - 1000x Sorry!).

 

Diese doch recht anstrengenden Augenblicke sind aber zum Glück nichts im Vergleich zu den vielen tollen Momenten, in denen Yoshi uns zeigt was für ein toller Weggefährte er ist. Nicht nur die kleinen Übungseinheiten klappen immer besser, auch unser Zusammenhalt wächst mit jedem Tag. Um dies weiter zu fördern haben wir nun auch eine sehr nette Trainerin gefunden, die uns unter anderen mit Techniken wie TTouchs und Bodentraining beibringt, uns in unserem Mensch-Hund-Team gegenseitig zu vertrauen und zu respektieren. Denn irgendwann wird der Tag kommen, an dem ich Yoshi mein Leben anvertraue, und mit jeden weiteren Tag merke ich, dass Yoshi mich, wenn es dann mal soweit ist, definitiv nicht enttäuschen wird!

 

Bis dahin werden uns unsere Trainer sicherlich noch viel Wissen und Rat mit auf den Weg geben 😊 Natürlich sind wir neben dem eigentlichen Training auch noch einmal die Woche auf dem Hundeplatz bei den Junghunden 😉

 

Gestern haben wir uns sehr über den Besuch von Lea und Lotta von HelferhundeAllerlei gefreut. Lea hat uns unsere Patches für Yoshi's zukünftige Kenndecke vorbeigebracht. Ich würde mal behaupten, dass Yoshi sich wohl ein bisschen in Lotta verguckt hat 😉

 

Alles in allem läuft es bei uns sehr gut, auch wenn es noch ein langer Weg zum Ziel "Assistenzhund" ist - Zusammen werden wir das schaffen! Ein Leben ohne meinen kleinen Yoshi kann ich mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen

 

Ganz liebe Grüße,

 

Miriam & Yoshi

 

 

 

11.10.2016

 

Miriam & Yoshi:

 

So langsam wird es ja doch mal Zeit für ein kleines Update 😁

 

Yoshi ist nun 16 Wochen alt und ich bin ziemlich schockiert, wie schnell aus so einem kleinen Knuddelbären ein junger Hund wird... Der kleine befindet sich nun mitten im Zahnwechsel und auch das Fell sieht stellenweise nun schon anders aus. Charakterlich hat sich der kleine nicht viel verändert, nach wie vor ist er äußerst neugierig, aber auch sehr anhänglich und verschmust.

 

Vom Training her macht Yoshi super mit. Natürlich üben wir noch in kleinen eher spielerischen Einheiten, aber das gelernte setzt er auch unter Ablenkung teilweise schon sehr gut um, Standards wie "Sitz", "Platz", "Touch" oder "Pfote" klappen mittlerweile auch in Situationen wie auf dem Wochenmarkt, in der Apotheke oder in einem vollen Café.

 

Eine noch sehr große Baustelle ist bei uns definitiv die Leinenführung: Natürlich findet mein kleiner unterwegs alles interessant, egal ob andere Leute, Hunde, Tauben, Autos... Kurz um alles was sich bewegt möchte Yoshi gerne ausgiebig untersuchen und zieht dementsprechend an der Leine. In dem Alter natürlich auch völlig verständlich, dass der kleine neugierig auf die Welt reagiert. Also üben wir momentan zwei Dinge: "Nur wer nicht zieht darf weiterlaufen" und "ein feiner Hund ignoriert andere sich bewegende Dinge". Auch da werden wir früher oder später ans Ziel kommen 😊

 

Denn ganz wichtig bei dem Zusammenleben mit einem Welpen: mit Druck darf man nicht arbeiten! Yoshi hat viel mehr Spaß, egal ob beim Training oder normalen Tagesablauf, wenn wir etwas mit Spiel, Spaß, Lob und natürlich Leckerlis erarbeiten oder bestätigen und das möglichst entspannt.

 

Natürlich ist es oft anstrengend und mühsam, gerade wenn Yoshi sich ein neues Verhalten überlegt hat, welches für uns nicht okay ist. Aber sobald er merkt, dass er für das Verhalten keine Beachtung, geschweige denn eine Belohnung bekommt, lässt er es dann doch wieder sein.

 

Natürlich besuchen wir immer noch die Welpengruppe, in zwei drei Wochen wechseln wir dann in die Junghundeschule. Mit unserem Trainer Hendrik treffen wir uns momentan zweimal alle zwei Wochen.

 

So bekommen wir von mehreren Seiten immer wieder Tipps und Tricks, wenn mal etwas nicht so gut funktioniert, und gute Anleitungen um neue Dinge zu üben oder tolle Verhaltensweisen zu festigen.

 

Ganz besonders überrascht bin ich, dass mein kleiner schwarzer Schatten scheinbar meine kleinen fokalen Anfälle (zumindest die etwas stärker Ausgeprägten) bemerkt. Dann schnuppert er wie wild an mir rum, was ich auf Rat meines Trainers mittlerweile auch entsprechend mit Leckerlis und kuscheln bestätige. Auch nach größeren nächtlichen Anfällen, wenn ich am nächsten Tag dann einfach fertig bin, merkt Yoshi scheinbar deutlich, dass es mir nicht gut geht. Er legt sich zu mir, kuschelt ganz lieb und lässt dann sogar seine "wilden fünf Minuten" ausfallen. Ähnlich ist es, wenn ich eine Schlafattacke habe, da wird sich dann einfach dazu gelegt und mitgeschlafen 😁.

 

So viel erstmal zu uns 😊

 

Ganz liebe Grüße,

 

Miriam & Yoshi

 

 

 

 

 

02.09.2016

 

Miriam & Yoshi:

 

Mein kleines schwarzes Bärchen ist jetzt 11 Wochen alt und seit knapp drei Wochen bei uns. Nie hätte ich gedacht, dass man in drei Wochen so viel erleben und lernen kann 😃 Und das beziehe ich jetzt nicht nur auf Yoshi's tolle Auffassungsgabe, auch wir selbst haben, seit dem der Kleine bei uns ist, viel gelernt und  tun es jeden Tag aufs Neue.

 

In der Welpenschule macht sich das kleine Bärchen klasse, jede Aufgabe wird mit Bravour gemeistert, neuen Situationen tritt er mit seiner typischen neugierigen Art ruhig entgegen. Besuche im Wald, am Wildtiergehege (Meerschweinchen und Gänse sind toll, für Esel hat der kleine aber mal gar nichts übrig 😃) oder auch bisherige kleine Spaziergänge durch die Innenstadt inkl. Kaffeetrinken oder der Gang durch das Rathaus waren gar kein Problem.

 

Mittlerweile sitzen die Kommandos "Sitz", "Platz", ein Abbruch-Signal und (worauf ich besonders stolz bin) ein sicheres Abrufsignal auch unter Ablenkung. Natürlich steht mein Trainer Hendrik uns mit Rat und Tat zur Seite. Yoshi hat richtig Spaß am Clickertraining, nicht nur, dass er klasse mitmacht, es scheint ihm manchmal auch zu helfen runter zu kommen, wenn er mal etwas zu hochdreht. Und welcher kleine Welpe bekommt nicht gerne Leckerlis 😉

 

Yoshi's absolutes Highlight ist aber immer dann, wenn wir den Wassersprenkler anstellen 😃

 

Ich persönlich bin dankbar dafür, dass so ein kleiner Welpe ja auch relativ viel Schlaf braucht. Denn, so schön die Zeit auch ist, ist es natürlich teilweise auch anstrengend, da merkt man die Narkolepsie doch schon öfter mal. Aber umso schöner ist es dann, wenn man schlafen muss und sich so ein süßer kleiner Teddy mit dazu kuschelt um ebenfalls zu schlafen 😍

 

Soweit erstmal zu uns 😘🐾

 

 

 

17.08.2016

 

Miriam nun endlich mit Yoshi:

 

Seit Samstag wohnt nun der kleine Groenendael-Rüde Yoshi bei uns. Und ich habe ganz ehrlich keine Ahnung, wie ich dieses tolle Gefühl, dass ich seitdem verspüre, beschreiben soll. Der Kleine ist einfach klasse 😍 Vom Charakter her eignet er sich toll für die bevorstehende Ausbildung. Was ich aber persönlich noch viel schöner finde: Yoshi war von Anfang an mein Favorit von den vier Welpen, auch wenn man in den ersten vier Wochen nach seiner Geburt nur Fotos von ihm gesehen hat, war da trotzdem dieses kleine Bauchgefühl, dass mich immer wieder zu Yoshi gebracht hat Bei den späteren Besuchen hat der kleine mein Herz dann im Sturm erobert 😘 Und da auch Trainer Hendrik und Züchterin Martina der Meinung waren, dass Yoshi für die Ausbildung der beste Kandidat ist stand seinem Einzug bei uns jetzt nichts mehr im Wege

 

Natürlich ist es sehr anstrengend, permanente ein Auge auf den acht Wochen alten Welpen zu haben (auch wenn er den Großteil des Tages schläft 😉), aber es ist auch so aufregend und schön, dass ich da sogar die ein oder andere Schlafattacke vergesse 😃

 

Heute geht es mit Yoshi erstmal in eine tolle und geeignete Welpenschule, welche wir uns im Vorfeld schon mal angeschaut hatten. Und am Montag kommt dann unser Trainer Hendrik zum erstmal vorbei und damit starten wir spielerisch Richtung "Ausbildung zum Narkolepsie-Assistenzhund". Ich freu mich darauf und werde berichten 😊

 

 

 

06.08.2016

 

Miriam noch ohne Yoshi:

 

Sarah kann ja schon einige tolle Sachen über ihr Leben mit Mia berichten. Soweit bin ich ja leider noch nicht 😃

 

Bei mir laufen die letzten Vorbereitungen für den Einzug von Yoshi. Haus und Garten werden Welpensicher gemacht und hier und da fällt mir auch immer noch etwas ein, was ich für den kleinen besorgen kann. Natürlich steigt die Vorfreude und Nervosität mittlerweile ins unermessliche 😃

 

Ich kann es kaum erwarten, den kleinen Yoshi heute in einer Woche abholen zu dürfen und freue mich auf die spannende, schöne aber sicherlich auch anstrengenden Zeit die vor uns liegt.